Malernde Ameisen

Es war einmal…. In der Regel fangen so Märchenerzählungen an. Diese Story hier ist keine Mär. Der mit mir befreundete Inhaber eines Malerbetriebes war von unseren Elefantenbussen so angetan, dass er eine ähnliche fahrende Werbung auch für eines seiner Betriebsfahrzeuge realisiert sehen wollte.


Eddy's MalAmeisen sind die Besten!

 
eddy-rear-end-01
eddy-rear-end-02
eddy-rear-end-01
eddy-rear-end-02

Eddy's MalAmeisen
eddy-painting-from-the-open-window-01
eddy-painting-from-the-open-window-02
eddy-painting-from-the-open-window-03

Farbenblind
eddy-wheelbarrow-01
eddy-wheelbarrow-02
eddy-wheelbarrow-03

Scheibenkleister

Die Themenfrage

Was sollte nun aber der Gegenstand des Airbrushs werden? Die tägliche Arbeit eines Malers. Tiere sind gut. OK, Elefanten hatte Firma Gäbel schon für sich in Beschlag genommen. Was lag näher, als eine Spezies zu wählen, die bekannt ist für Fleiß und Organisation. Zwischen Bienen und Ameisen wurden kurzerhand die letzteren gewählt. Und das nicht gerade unpassend, denn

Die Ameisenkönigin

des Familienunternehmens, Frau Palm, hat stets die Übersicht über ihr „Völkchen“. Operiert vom Headquarter in der Meyerbeerstraße, während der Göttergatte Edward an der Basis die fleißigen Maler-Ameisen dirigiert und anleitet, manchmal sogar selbst zu Pinsel und Rolle greift.

Kennen Sie den? Ja, ja, die Ameisen. Sind ein fleißiges Volk. Und - sie haben eine Königin! Genau wie die Bienen! Ja, ja, die Bienen. Sind ein fleißiges Volk. Und - sie haben eine Königin! Genau wie die Ameisen! Ja, ja die Ameisen....

Gehe hin zur Ameise, du Fauler,
sieh an ihr Tun und lerne von ihr

bzw. „…sieh ihr Tun an, damit du klug wirst.“ steht sogar schon in der „Heiligen Schrift“. Grund genug, das emsige „Tun“ des Palm-Teams auf dem Blech des Volksbusses zu plakatieren. War erst einmal ein Grundkonzept beschlossen, flossen die Ideen fürs Detail stetig ins Projekt ein. Initiator stets Herr Lehmann, dem, im Zusammenspiel mit unseren in unmittelbarer Nähe arbeitenden Kollegen, ständig „Verbesserungen“ einfielen.

Streicht der Maler dünn, erhöht er den Gewünn...

war nur einer von vielen „Tags“, welche die auf ihren Baugerüsten werkelnden Hautflügler zu überstreichen hatten. Sogar die freche Aufschrift „Eddy ist doof“ musste sich der arme Malermeister auf seinem Transporter gefallen lassen. Aber vielleicht war ja auch ein anderer Eddy gemeint. An dem Spruch

Lieber blau machen als blau streichen...

nahmen die Tierchen offensichtlich ein Beispiel, denn nicht nur das Farbeimer-Etikette vertauscht wurden, nein, auch so manches Kerlchen fiel von Rüstung und Leiter.

Beim Anrühren der Kleistermasse
erreichen wir schon Meisterklasse!

DAS nenne ich Selbstmotivation zur Arbeit!
Doch Maler zu sein ist heute sehr viel mehr als zu früheren Zeiten, als die weiß gekleideten Farbklekser nur Papiertapeten und Raufaser verklebten und mit Pinsel und Rolle ein bisschen Farbe breitgeschmiert hatten. Ist dieser Beruf doch vom einfachen „Anstreicher“ zu regelrechten Innenraumausstatter und Fassadenkonstrukteur avanciert! Vielleicht sind auch Glaserarbeiten im Repertoire, denn die Materialien lassen drauf schließen:

Tapetenkleister und Scheibenkleister

Manche Baustellen machen einen katastrophalen Eindruck. Doch letztendlich entscheidet das Endergebnis, welches im Palm'schen Betrieb immer hervorragend ausschaut.

 
                    

Zum Anfang nach oben...       zurück zu Auto-Geschichten...